Die Tränen des Herkules

 

"Sie hätte nach vorn schauen sollen. Vielleicht wäre die Begegnung dann weniger entsetzlich geraten. So konnte sie nicht mehr ausweichen und prallte im Laufschritt gegen die Gestalt. Ihr Gesicht tauchte in die Weichteile des Mannes, seine Schuhe schlugen gegen ihre Beine. Heike schrie auf. In diesem Augenblick fielen die Arme des Toten über ihre Schultern, sein Körper rutschte an ihr herab und sackte vor ihr auf die Knie. Für eine Sekunde schwankte er in dieser Stellung und kippte dann langsam nach hinten weg. Dabei glotzte er Heike aus hervorquellenden Augen an. Um den Hals trug er einen Strick, dessen zerfasertes Ende sich im Fallen über dem offenen Mund ausbreitete."

 

Was wie ein Selbstmord aussieht, wird von Hauptkommissarin Hanna Wolf und ihrem Mitarbeiter Florian Stöber bald als Mord entlarvt. Aber Täter und Motiv bleiben im Dunkeln. Dann tauchen Hinweise auf, dass verloren geglaubte Bilder des Kasseler Malers Anselm Grünberg wieder aufgetaucht sein könnten, an denen Kunstsammler- und Kunsthändler aus der ganzen Welt Interesse zeigen Schließlich geht es um Millionenwerte. Dabei schreckt mancher auch vor Mord nicht zurück.

 

Originalausgabe

ISBN 3-93935263-27-9

Leseprobe

Auch als E-Book erhältlich

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